Kapitel 8 – Glaubt mir kein Wort!

Es ist der 26.02.2022 als ich diese Zeilen schreibe. Vor 5 Tagen hat Russland den Weg der Diplomatie verlassen und hat mit seinem Militär die Grenze der Ukraine überschritten.

Eigentlich hätte dieses Kapitel eine kurze Aufforderung zum gesunden Misstrauen werden sollen, nun fällt es mir schwer etwas zu veröffentlichen, was so unzusammenhängend scheint.

Und dann schaue ich mir die Berichterstattungen und die Propagandamaschine an und mir wird klar, es gibt gerade kaum ein besseres Thema über das ich heute schreiben kann.

Ihr wisst es noch nicht, aber dieser Blog ist grob in 3 Abschnitte eingeteilt. Der erste Abschnitt, über meine generelle Ansicht auf die Welt und das menschliche Zusammenleben, endet mit diesem Kapitel. Im nächsten Abschnitt geht es dann um die Friedensbewegung und meine Erfahrungen mit ihr, um zum Schluss fließend in die Analyse des geschriebenen überzugehen.

Glaubt mir kein Wort!

Alles hier Gesagte und Geschriebene ist bewusst aus meiner eigenen Sicht und ich erhebe keinen Anspruch darauf, alles zu wissen oder in jedem Fall Recht zu haben.

Wenn ich euch einen Gedankenanstoß geben kann oder auch eine Kritik an dem Geschriebenen bei euch auslöse, bin ich bereits dankbar. Es sind meine Erfahrungen und auch ich werde bis an mein Lebensende auf der Suche sein, diese Welt zu verstehen.

Wenn ihr anderer Ansicht seid und vielleicht sogar umso mehr, wenn ihr derselben Ansicht seid, glaubt mir nicht, sondern prüft die Dinge und stellt sie vor allem auch einmal in Frage.

Es ist mir, gerade in den letzten Monaten und gerade im Moment, ein großes Bedürfnis immer wieder darauf hinzuweisen. Wenn wir auf der Suche nach Antworten sind, sollten wir bewusst auch die Gegenargumentation suchen. Also bewusst nach Quellen forschen, die unserer Ansicht widersprechen. Nur dann haben wir eine Chance, auf eine differenzierte Betrachtung.

Auf die aktuelle Situation bezogen, am besten sollte jeder die New York Times, die Tagesschau, Russia Today und möglichst viele Berichte von den Menschen vor Ort ansehen, damit wir in etwa eine Ahnung haben, was gerade passiert.

Wenn ich nur eine Quelle konsumiere bin ich nicht informiert, dann bin ich beeinflusst. Erst durch die Recherche und das bewusste „in Zweifel ziehen“ der herrschenden Meinung, komme ich zu einer wirklich eigenen Erkenntnis.

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, wie viel Zeit er dafür investiert und welche Erkenntnisse ihn zum Handeln bringen oder zwingen.

Für mich gibt es die Wahrheit, dass ich keine Kriege möchte. Ich möchte nicht meinen Wohlstand durch das Leid anderer Menschen erlangen und ich möchte das dieser Planet auch für unsere Kinder lebenswert bleibt.
Die Welt hat das Potential auf Frieden und Gerechtigkeit. Es gibt sicher viele Wege dorthin, aber über Krieg, Gewalt, Elend und Not ganz sicher nicht.

…meine Meinung….